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Kalkulation Abschlussarbeit
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Ratgeber zum Druck wissenschaftlicher Abschlussarbeiten

Wenn die Abschlussarbeit fast zu Ende geschrieben ist, kommen die großen Fragen des Druckens. Oft mit einem irritierend über­schaubaren Zeitrahmen.
An genau diesem Punkt soll dieser kleine Rat­geber ansetzen und helfen, er enthält einen Quer­schnitt unserer seit über zehn Jahren mit Kund:innen geführten Dialoge und somit Antworten auf die in der Praxis üblicher­weise gestellten Fragen.

Inhaltsverzeichnis:

Druck

s/w- und Farbdruck

Farb- und s/w-Seiten werden von unseren Druck­systemen automatisch erkannt.

In unserem Filecheck können Sie vorab testen, in wie vielen Seiten Ihrer Vorlagen­datei Farb­anteile erhalten sind. Der File­check gibt auch Auskunft über die Seiten­zahlen der erkannten Farb­drucke, so wird eine mögliche Bearbeitung extrem erleichtert.

Da Farbdrucke deutlich teurer sind als s/w-Drucke, wird gerne mal überlegt, ob es bei einigen Seiten mit Farb­anteil nicht auch ausreichend wäre, sie s/w drucken zu lassen. Sehr einfach gestaltet sich das, wenn man dazu auf kompletten s/w-Druck, eventuell nur mit farbigem Deck­blatt, umsattelt. Stellt man diese Überlegung aber für inliegende Seiten an, so empfiehlt es sich unbedingt, sie schon im Original­dokument in Grau­stufen umzuwandeln. Meist betrifft dies enthaltene Grafiken, hier genügt es, über die "Bearbeiten"-Funktion jedes handels­üblichen Grafik­programms die Farb­tiefe auf Grau­stufen zu verringern. Dies gilt insbesondere für Scans, die oft für das Auge nicht erkenn­bare Farb­anteile enthalten.
Natürlich ist es auch möglich, uns die entsprechenden Seiten­zahlen (bitte stets die Seiten­zahl des pdf-Dokuments am unteren Bild­schirm­rand, nicht die dokument­interne Paginierung verwenden) mit dem Wunsch nach Umwidmung (bitte direkt mit der Bestellung im Anmerkungs­feld) zu über­mitteln, aller­dings fällt an dieser Stelle meist so viel zusätzliche Bearbeitungs­zeit (berechnet als Sonderservices) an, dass sich die Preis­ersparnis marginalisiert. Hinzu kommt, dass dann nicht mehr stapel­weise gedruckt werden kann, was sich negativ auf die Bündigkeit der ent­stehenden Druck­sätze auswirkt.

Farbtreue
Da Monitore durch ihre Leucht­kraft Farben verstärken, empfiehlt es sich, Pastell­töne, insbesondere solche mit Grau­stich, etwas intensiver anzulegen, als sie im Druck gewünscht sind.
Da Monitore Grafiken von hinten beleuchten, werden Farben auf dem Monitor immer etwas heller erscheinen als auf Papier, gerade bei dunkleren Farb­tönen sollte das beachtet und ggf. ein Probe­druck gemacht werden.

Druck beid- oder einseitig

Manchmal sind es bereits äußere Zwänge wie die Kapazität der gewählten Bindungs­form oder die Anforderungen des Prüfungs­amts, die zu einem beid­seitigen Druck führen.
Eine weitere Über­legung kann bei 100- oder 120g-Papier der Preis sein, bei dem das Papier aller­dings üblicher­weise am wenigsten zu Buche schlägt.
Der Standard ist einseitiger Druck, eine Erklärung haben wir dafür leider nicht, vielleicht ist der Grund dafür im folgenden Absatz zu finden.

Beidseitiger Druck
Sollten Sie beidseitig drucken wollen: je früher berücksichtigt, desto besser. Die meisten Text­verarbeitungs­programme stellen diesen Modus bereits beim Einrichten des Dokuments zur Verfügung und nehmen dem Verfasser so viele Sorgen ab, eine nach­trägliche Änderung hingegen geht meist nicht ganz verlust­frei von­statten und sollte unbedingt sorg­fältig kontrolliert werden.
Besonders wichtig ist die richtig gesetzte Paginierung, vereinfacht wird dies durch zentriert gesetzte Seiten­zahlen.
Der vorgegebene frei­zulassende Rand muss stets auf der jeweils äußeren Seite liegen.

Dateiformat pdf

Der Druck erfolgt ausschließlich aus pdf-Dateien.
Dieser Dateityp ist als einziger wirklich platt­form­unabhängig. In anderen Formaten gespeicherte Dateien weisen zu häufig Konvertierungs­probleme auf. Wenn man sie dann gar nicht erst öffnen oder nur Hiero­glyphen erkennen kann, ist das noch die dank­barere Erscheinungs­form von Fehlern. Meist verstecken sich Konvertierungs­probleme in Kleinigkeiten, die bei flüchtiger Kontrolle eben nicht erkenn­bar sind.

Wenn gar nichts mehr hilft, machen wir auch mal eine Aus­nahme, aber sehr un­gern. In einem solchen Fall liegt das Risiko dann aller­dings beim Auftrag­geber.
Bringen Sie dann bitte Zeit und Ihre eigene Entwicklungs­umgebung mit.

Sollten Sie Probleme beim Umwandeln in eine pdf-Datei oder auch beim Zusammen­fügen oder Sortieren selbiger haben, können Sie auf andere Wandler als den in Ihrem Erstellungs­programm integrierten zurück­greifen. Diese Umwandler installieren sich programm­unabhängig als Drucker auf Ihrem System. Einen besonders zuverlässigen und umfang­reichen pdf-Wandler für PCs stellen wir Ihnen zum Download zur Verfügung, im Internet sind viele weitere verfügbar.

Seitenanpassung

Seiten­anpassung Wir drucken standardisiert mit Seiten­anpassung.
Hintergrund: Beim Drucken bleibt immer ein umlaufender freier Rand von wenigen Milli­metern. Beim Druck ohne Seiten­anpassung könnten weit am Rand gelegene Elemente, z. B. Seitenzahlen, abgeschnitten werden.
Beim Druck mit Seiten­anpassung wird die Seite vor dem Drucken auf etwa 97% verkleinert, so dass der Inhalt in jedem Fall voll­ständig erhalten bleibt.
Seiten­anpassung Sollte ein Druck ohne Seiten­anpassung not­wendig sein, teilen Sie uns dies bitte mit.

Ein randloser Druck ist nicht möglich, auf keinem Laser­drucker dieser Welt, da bei einem solchen immer etwas Toner­pulver über den Rand hinaus und damit ins Gerät gelänge und selbiges damit schädigen würde.
Man könnte auf DIN A3 drucken und zuschneiden, doch ein 100%ig gerader und mit den anderen Blättern bündiger Schnitt kommt einer Kunst­form gleich und birgt dann immer noch das Risiko, dass doch noch irgendwo ein halber Milli­meter weißer Rand bleibt, kurzum: Das wäre Pfusch und damit nichts für uns, randloser Druck ist Sache des Offset-Druckers.

Querformate

Sind einzelne Seiten im Quer­format angelegt, wandeln unsere Drucker­treiber den Druck automatisch so um, dass er um 90° gedreht und der gesamte Platz auf dem Blatt genutzt wird, mit dem Seiten­kopf an der Binde­seite.

Leerseiten

Besonders für beid­seitigen, aber auch für ein­seitigen Druck gilt: Soll eine Seite leer bleiben (bei beid­seitigen Druck oftmals notwendig, um das folgende Kapitel auf der rechten Seite beginnen zu lassen), muss diese unbedingt als Leer­seite eingefügt sein. Hierfür gibt es meist eine eigene Funktion, um eine Paginierung dieser Seiten zu verhindern.
Leerseiten werden von unseren Druck­systemen als solche erkannt und nicht berechnet.

Papier

Der Standard für den Druck von Abschluss­arbeiten ist ein gestrichenes 100g-Papier. Durch das Streichen wird die Ober­fläche verdichtet, so dass ein sehr feines, sauberes Druck­bild entsteht, insbesondere bedenkens­wert bei Grafiken.

Ein Druck ohne Grafiken kommt auch mit unserem 80g-Papier Double A aus, das sich durch seine hohe Faser­dichte haptisch kaum vom 100g-Papier unterscheidet. Auch der Weißgrad ist nahezu identisch. Dadurch, dass die Ober­fläche nicht zusätzlich gestrichen ist, fasert der Druck ein wenig mehr aus, was bei Schrift nicht so deutlich erkennbar wird wie bei Grafiken.

Das 120g-Papier ist der Ferrari unter den Dokumenten­druck-Papieren, etwas zum Beeindrucken. Die Oberfläche ist wie beim 100g-Papier gestrichen, so dass ein optimales Druck­bild gewährleistet ist, aber durch die 1,2-fache Dicke wirkt es noch weißer. Auch das 100g-Papier ist undurch­lässig, doch legt man es test­weise einmal auf ein weiteres bedrucktes Papier und einmal auf ein weißes, wird das auf dem bedruckten Blatt (oder mit der bedruckten Rück­seite) etwas gräu­licher wirken. Diesem Effekt entgeht man mit dem 120g-Papier.
Auch haptisch unter­scheidet es sich deutlich von den anderen Papieren, es ist so griffig, dass man bisweilen testet, ob man nicht zwei Blätter erwischt hat.
120g-Papier ist bereits zu steif für Leim­bindungen, beim Durch­blättern ist der Druck der neben­einander liegenden Papiere auf­einander so groß, dass sie ent­fliehen möchten und sich zu diesem Zweck gern mal vom Kleb­stoff im Binde­rücken lösen.

Es empfiehlt sich nicht, bei der Papier­stärke über 130g hinaus zu gehen, da man ansonsten haptisch in den Bereich von Karton kommt.

Recycling­papier

Zur Reduzierung des ökologischen Fuß­abdrucks bieten wir zweier­lei ungestrichenes 80g-Recycling­papier mit dem Umwelt­siegel Blauer Engel an:

Man muss hierbei fair bleiben: Mit dem Blauen Engel steht einfach nicht das Maß an Chemie für Bleichen, Glätten, Verdichten oder gar Streichen zur Verfügung, um es bis ins Letzte mit einem Premium­papier wie dem Double A aufnehmen zu können. Ein rein­weißes Recycling­papier hält dem Vergleich mit handels­üblichem 80g-Papier aus Frisch­fasern mühe­los stand, legt man es jedoch hälftig auf ein Blatt Premium­papier wie das Double A und guckt dann noch im schrägen Winkel darauf, kann man einen Unterschied erkennen.
Für eine Zertifizierung mit dem Blauen Engel muss zu mindestens 65% Altpapier der unteren und mittleren Kategorie verwendet werden. Je bedruckter das Alt­papier, desto niedriger seine Kategorie. Daher ist es bei diesen Recycling­papieren immer möglich, dass Kleinst­partikel, denen die vorherige Farbe nicht voll­ständig entzogen werden konnte, sichtbar sind. (Bisher hat das aller­dings in drei Jahren noch kein:e Auftrag­geber:in auch nur erwähnt.)
Die Alterungs­beständigkeit von recyceltem Papier ist der von Frisch­faser­papier eben­bürtig.
Mehr zu Recycling­papier finden Sie in unserem Papierexkurs.

Format DIN A3

Sollte Ihre Datei­vorlage Seiten im Format DIN A3 enthalten, erkennt der Drucker­treiber nur ein Quer­format, es ist also dringend notwendig, uns im Auftrags­prozess darauf hin­zuweisen und die entsprechenden pdf-Seitenzahlen zu nennen.

A3-Drucke werden zickzack­gefalzt, nach dem Druck falzen wir also mittig und dann noch einmal bündig zum rechten Blatt­rand zurück, so dass anschließend die rechte Hälfte der linken Blatt­hälfte verdeckt ist / nur das linke und das rechte Viertel sichtbar sind.
Bitte berücksichtigen Sie den an der linken Seite benötigten Binderand.

Der anfallende Zusatz­aufwand wird als Sonder­services berechnet.

Bindung

Seitenanzahl

Manchmal ergibt sich die Bindungs­form bereits aus den zur Verfügung stehenden Kapazitäten:
bis 125 Blatt / 250 Seiten beidseitig
auf 80- oder 100g-Papier
Hard­cover, Soft­cover, Leim­bindung, Metall­spirale
bis 105 Blatt / 210 Seiten beidseitig
auf 120g-Papier
bis 250 Blatt / 500 Seiten beidseitig
auf 80- oder 100g-Papier
Hard­cover, Leim­bindung, Metall­spirale
bis 210 Blatt / 420 Seiten beidseitig
auf 120g-Papier
bis 270 Blatt / 540 Seiten beidseitig
auf 80- oder 100g-Papier
Hard­cover, Leim­bindung
bis 225 Blatt / 450 Seiten beidseitig
auf 120g-Papier
bis 280 Blatt / 560 Seiten beidseitig
auf 80- oder 100g-Papier
Leim­bindung

Dokument­umfänge, die diese Grenzen sprengen, werden oft gesplittet, wo sich inhaltliche Trennungen anbieten, so dass zum Beispiel Anhänge extra gebunden werden.
Wenn die Seiten­zahl bei einseitigem Druck nur wenig über der Begrenzung liegt, ist überlegens­wert, ob nicht einzelne Abschnitte beid­seitig gedruckt und damit die Blatt­zahl minimiert werden könnten.
Falls alle Stricke reißen, wird gelegentlich auch in Kunst­stoff­spiralen gebunden, die haben eine Kapazität von 470 Blatt, werden aber für Abschluss­arbeiten zu selten genommen, als dass es für's Standard­repertoire gereicht hätte, können aber über unseren Copyshop geordert werden.

Haltbarkeit

Da unsere Papiere holzfrei und Laser­drucke unverwüstlich sind, kommt es in erster Linie auf die Bindungs­form an, sollten Sie auch in einigen Jahren noch Freude an Ihrer Abschluss­arbeit haben wollen.

Die mit Abstand halt­barste Bindungs­form ist natürlich das Hardcover, hier kann lediglich direkte, lang anhaltende Sonnen­einstrahlung der Farbe etwas anhaben, ansonsten ist diese Bindungs­art unverwüstlich. Wir pressen mehr­fach, so dass die in der Stahl­schiene liegenden Blätter sich maximal ineinander verhaken.
Überstand Cover Das Cover ansich hat eine leichte Über­größe, so werden die Blätter geschützt und Abnutzungs­erscheinungen vermieden.

All diese Vorteile bietet auch das Softcover, nur ist der Umschlag flexibel, daher wesentlich dünner und damit anfälliger. Die Front besteht aus Kunststoff­folie, die im Laufe der Zeit aus­trocknen und brüchig werden kann.

Die kurzlebigste der angebotenen Bindungen ist die Leimbindung. Dies liegt einer­seits in der Natur der Sache, Kleb­stoffe sind eben nicht so haltbar wie mechanische Verfahren, anderer­seits in der Flexibilität begründet, der Fälzel­streifen im Binde­rücken besteht aus Stoff und Leim, das hält zwar Blätter zusammen, aber nach physikalischen Gesetzen keiner stärkeren Beanspruchung stand, erst recht nicht bei nicht sach­gemäßem Umgang (und auch Prüfer geben nur allzu gern der Versuchung nach, die Buch­mitte mit dem Hand­ballen planieren zu wollen).
Die Belastbarkeit von Leim­bindungen nimmt mit zunehmender Binde­stärke weiter ab.
Sollte die Leimbindung nicht Vorschrift sein, empfiehlt es sich auf jeden Fall, über einen Umstieg auf das Soft­cover nach­zudenken.

Eher praktisch als besonders halt­bar ist die Metallspirale, auch hier beeinflusst eher das Papier die Bindung als anders­rum, verzieht sich also im Laufe der Zeit das Papier, wird sich die Spirale verbiegen. Benutzung allerdings kann dieser Bindungs­form wenig anhaben.

Frontfolie

Gegenüberstellung Folie glänzend und matt Angeboten werden wahl­weise glänzende oder mattierte Front­folien. Mattierte Folien wirken wie sand­gestrahlt. Standard sind Glanz­folien, praktischer jedoch sind die matten. Beschädigungen und Abnutzungs­erscheinungen fallen an matter Folie viel weniger auf.
Mattierte Folien sind kontakt­transparent, das heißt wenn sie mit dem dahinter liegenden Druck in Berührung kommen, wirken sie viel weniger milchig als ohne Kontakt und lassen alle Details des Drucks gut erkennen. Gegenüberstellung Folie glänzend und matt

Frontkarton

Druck auf Frontkarton Bei Leim- und Spiral­bindungen kann alternativ zur Folie auch Karton als Front gewählt und zusätzlich geprägt oder bedruckt werden.
Beim Druck wird der Frontkarton zur ersten Seite, die Rückseite des Kartons bleibt leer (sollten Sie das anders wünschen, teilen Sie es uns bitte mit). Seite 1 der Datei­vorlage kommt also auf den Umschlag und der Innen­teil beginnt auf der rechten Seite mit Seite 2 der Datei­vorlage, bei ein- wie beid­seitigem Druck. Sollten Sie Ihre Datei­vorlage dahin­gehend anpassen und z.B. Seite 1 duplizieren wollen, hilft dabei der PDF24-Creator.

Druck auf Frontkarton Zum Drucken eignet sich nur unstrukturierter, also glatter Karton, zum Prägen nur strukturierter.

Prägung

Eine Prägung ist immer sinnvoll zur Aufwertung, aber aber auch bereits zur Vermeidung eines schlechten Eindrucks, viele der Kund:innen, die auf eine Prägung verzichtet haben, bemerken erst bei Abholung, dass es einiger­maßen befremdlich ist, ein Buch in der Hand zu haben, von dem man nicht weiß, ob man es richtig herum hält und wo man es aufschlagen sollte. Hinterlässt auch leicht mal einen etwas unbemühten Eindruck.

Prägung mit Buchstabenblöcken Bei der Prägung von Umschlägen wird die Beschriftung aus in Metall­blöcke gegossenen Einzel­zeichen erstellt. Diese Metall­blöcke werden stark erhitzt und dann in den Umschlag eingebrannt.
Da diese Blöcke nur in Standard­zeichensätzen ausgeliefert werden, sind Grafiken oder allzu wilde Sonder­zeichen nicht prägbar.
Prägung mit Buchstabenblöcken Sie haben die Möglichkeit, im 3D-Hardcover-Konfigurator oder in der schematischen Prägungs-Konfiguration diverse Beschriftungen zu testen, unter­schiedliche Buchstaben­breiten wurden bereits berück­sichtigt.

Auslassungen Prägung Beim Prägen von Kartons mit Leder­struktur ist zu beachten, dass die Prägung auf nur einer Ebene stattfindet, somit bleibt dort, wo die Struktur besonders tief in den Karton eingearbeitet ist, eine feine Lücke in der Beprägung, ohne dass diese unleserlich würde. Hier entscheidet der Geschmack, Manche finden es eher stylish, Manche sehen es als Makel. Prägung mit Auslassungen

Hardcover mit Einlegstreifen Hardcover sind auch mit Rücken­steg­prägung lieferbar, jedoch erst ab einer Binde­stärke von 60 Blatt 80g-/100g-Papier, da der Rücken­steg darunter nicht die minimale Buchstaben­höhe von 6 mm erreicht. Sollte eine Rücken­steg­prägung unbedingt erforderlich sein, können zum Auffüllen spezielle Pappstreifen verwendet werden, die machen die Bindung aber nicht unbedingt schöner oder stabiler.
Für den anfallenden Extra­aufwand werden Sonderservices berechnet.
Hardcover mit Einlegstreifen

Hardcover einteilig und dreiteilig Mit einer Rücken­steg­prägung besteht das Hard­cover nicht mehr aus nur einem umlaufenden Umschlag, sondern wird aus drei Teilen zusammen­gesetzt. Dies ist nicht auf den ersten Blick, sondern nur bei Betrachtung der Naht­stellen an der flachen Seite erkennbar. Hardcover einteilig und dreiteilig

Warum wir keinen Coverdruck ab Datei für Hardcover anbieten:
Wegen unserer Ansprüche an Qualität. Die derzeit beste Beschriftungs­maschine ist made in China und bietet schlicht nicht das, was wir guten Gewissens verkaufen können - schon gar nicht zu dem Preis, den wir dafür verlangen müssten. Die aufgetragene Farbe verläuft in jede Struktur und sobald die Linien etwas feiner werden, werden sie schlecht oder gar nicht mehr dargestellt.
Sobald eine Maschine auf dem Markt ist, die eine anständige Qualität bieten kann, ist sie unsere.

Hardcover creme vs. DHL-Versand

Gehen nicht zusammen. Jedenfalls trauen wir uns nicht mehr. DHL hat eine Art, mit Paketen umzugehen, die sich mit den Rücken­schienen der Hardcover creme schlicht nicht verträgt, das Binde­gut sitzt manchmal einfach nicht mehr mittig. Bisher ist das nur bei einem (mehrfach versandten) Auftrag passiert, kann also auch an einer einzelnen Sortier­station oder einem einzelnen Zusteller liegen, aber das reicht schon, es kann passieren und wir wollen nicht, dass es passiert.
Hardcover creme haben hersteller­seitig einen Namenszusatz, den die anderen Hardcover nicht haben, vielleicht liegt es daran, vielleicht ist der Stahl einen Tacken weicher, wir haben keine Ahnung, trauen uns aber schlicht nicht mehr, diese Hardcover DHL anzuvertrauen.

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Hardcover creme im täglichen Gebrauch und auch unter Belastung (wir haben viel getestet) einen absolut guten Job machen, niemand muss Angst haben, mit dieser Farbe minder­wertige Qualität einzukaufen.

CDs

Bei der CD-Erstellung wird die pdf-Vorlage, von der auch gedruckt wurde, auf einen Rohling gebrannt und das Ergebnis von uns kontrolliert.
Die Datei wird dabei nicht umbenannt, bisweilen wünscht man sich, das wäre bei der Namensgebung berücksichtigt worden.
Sollte zusätzlich noch eine weitere Version hiervon in einem anderen Datei­format gewünscht sein, ist das kein Problem. Falls aller­dings noch ganze Ordner, Grafik­stapel o.Ä. mit­gebrannt werden sollen, müssen wir den für die Kontrolle des Erfolgs des Brenn­vorgangs zusätzlich anfallenden Aufwand als Sonder­services berechnen. Alternativ kann der Rohling auch leer bleiben, so dass er zu Hause nach gusto gebrannt werden kann.

beschriftete CDs

Rohlinge werden mit einem weißen Label versehen, das auf Wunsch beschriftet wird. Weitere Gestaltungs­möglichkeiten wie Grafiken oder farbige Hervor­hebungen gibt es nicht.
Für die Beschriftung stehen drei Felder zur Verfügung, eines in Fett­schrift in der oberen und zwei weitere in der unteren Hälfte. Hier­bei wird die Schrift­größe automatisch der Text­länge angepasst. Sie können also theoretisch beliebig lange Texte verfassen, praktisch wird die Lesbarkeit dieser Texte etwa ab 150 Zeichen je Block eingeschränkt.
Im Online-Shop kann die Beschriftung per Vorschau getestet werden.

CDs beschriftet

Online bestellen

Zahlung

Online-Bestellungen können bei Selbst­abholung bar oder per ec, bei Lieferung per Vor­kasse oder PayPal bezahlt werden.
Bei Lieferungen in Kombination mit Vor­kasse­zahlung verzögert sich der Liefer­zeit­punkt natürlich entsprechend der Überweisungs­laufzeit.

Lieferung per Kurier

Innerhalb des Stadt­gebiets München wird innerhalb weniger Stunden per Kurier geliefert. Welche PLZ-Gebiete beliefert werden, kann der Kosten­übersicht durch Klick auf die Liefer­zonen entnommen werden.

Da wir die Lieferung an Zweit­anbieter abtreten, eignet sie sich nicht für sehr zeit­sensible Aufträge. Wir können nur für die zwei Stunden Bearbeitungs­zeit ab Zahlungs­eingang garantieren, aber nicht für Abhol­zeit­punkt oder Auslieferungs­zeit.
Seit Corona dauern diese Kurier­lieferungen länger und es wird auch nach Corona überhaupt nicht wieder besser, so dass man mindestens zwei bis drei Stunden ab Fertig­stellung aufschlagen muss.

Lieferung per DHL

Für Liefer­adressen außer­halb (und natürlich auch innerhalb) des Stadt­gebiets kann auch auch DHL mit der Lieferung beauftragt werden, Standard oder Express.

Die DHL-Lieferung erwuchs aus dem Corona-Shutdown, wir behalten sie aufgrund hoher Nachfrage bei, können aber ausdrücklich keine Haftung für Vertrags­verletzungen seitens DHL über­nehmen. DHL gibt auch bei Express keinerlei Garantien, was den Liefer­zeit­punkt betrifft. Kommt bspw. ein Express­paket erst am über­nächsten Tag, hat das keinerlei Auswirkungen auf gar nichts, man erhält noch nichtmal den Express­zuschlag zurück. Muss man bedenken.
Den Expressversand hatten wir ausgesetzt, nachdem der Annahme­schluss hierfür von 18 auf 13:00 Uhr vorverlegt wurde. Diese Lauf­zeit­verlängerung und das Fehlen jeglicher Garantien stehen eigentlich in keinem Verhältnis zu den aufgerufenen Preisen und dem Nutzen für unsere Kund:innen.
Nun hat DHL sich in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 aber überlegt, man könne die Standard­lauf­zeiten auch um einen Tag erhöhen, und nun macht DHLExpress auch wieder mehr Sinn, also bieten wir es not­gedrungen wieder an. Das Problem, dass Pakete nur einmal täglich mittags abgeholt werden, bleibt aller­dings bestehen, so dass wir den Annahme­schluss für Versand am gleichen Tag auf 10 Uhr vorverlegen mussten. Zusätzlich müssen wir für Express­pakete durch die halbe Stadt laufen und Schlange stehen, daher mussten wir einen Mindest­bestell­wert für den Express­versand einführen.

Da uns das alles auch nicht gefällt (hat man vielleicht hier oder da schon bemerkt), raten wir bei eher eiligen Aufträgen immer dringend zu Selbst­abholung oder Kurier­lieferung.

Anfertigung

Dauer

Unsere garantierte Anfertigungs­zeit beträgt zwei Stunden ab Auftrags­eingang. In dieser Zeit sind alle Unwägbarkeiten und Toleranzen unserer­seits enthalten, daher die Garantie und daher sind auch keine Termine notwendig.
Betont sei "ab Auftrags­eingang", weil auch dann erst die Produktion über­haupt beginnen kann. Online ist das natürlich kein Problem, aber offline sind Warte- und Beratungs­zeiten, Probe­drucke oder Zeiten, die noch für Vorlagen­korrekturen benötigt werden, nicht inkludiert.

Es gibt vier kleine und sehr seltene Einschränkungen der Zwei-Stunden-Garantie:
1. Eine Auflage von mehr als zehn Exemplaren kombiniert mit aufwändiger Weiter­verarbeitung, also z.B. Prägung plus Zier­ecken plus CD-Erstellung.
2. Gemischte Anfertigungsmodi, beispiels­weise viele unter­schiedliche Bindungs­formen oder Prägungen (die Blöcke müssen vor jeder Prägung erst stark erhitzt werden, das kostet Zeit).
3. Sehr diffizile Sonder­services wie ein­zubindende Groß­formate oder Sortier­arbeiten, wenn z.B. aufgrund unter­schiedlicher Druck­modi viele Stapel zusammen­sortiert werden müssen. Die zugesagten zwei Stunden basieren auf dem üblichen Arbeits­ablauf.
4. Betriebsferien. In dieser Zeit bleiben alle Bestell­optionen offen, so dass es üblicher­weise zu einem Auftrags­stau für die Selbst­abholung in den ersten Stunden nach Wieder­öffnung kommt, da müssen wir ab einem gewissen Zeit­punkt entzerren.
Diese Einschränkungen bedeuten nicht automatisch, dass die zwei Stunden Bearbeitungs­zeit nicht mehr gelten, nur in Kombination mit außer­gewöhnlich großem Andrang kann es passieren, dass wir uns maximal eine Stunde mehr aus­bitten müssen.

In Einzel­fällen kann es vor­kommen, dass die Anfertigung schneller von­statten geht oder von vorn­herein niedriger veranschlagt wird. In Einzel­fällen. Und das bedeutet dann nicht, dass uns irgend­eine Nase besser gefallen hätte, sondern nur, dass die Auftrags­lage es gerade hergab.
Sollte Ihnen ein Freund von einem solchen Fall berichtet und dabei nicht erwähnt haben, dass dies eine Aus­nahme war, können Sie sicher sein: Wir haben es ihm gegen­über erwähnt.

Da unsere Produktions­zeiten auch außerhalb unserer Öffnungs­zeiten liegen, bezieht sich die angegebene Dauer von zwei Stunden nicht nur auf den Öffnungs­zeitraum, sondern auf die Produktions­zeiten. So ist es möglich, einen abends online erteilten Auftrag bereits um 10 Uhr am nächsten Tag abzuholen.

Stornierung

Da das Drucken von Maschinen erledigt wird, wird dieser Teil in der Regel sofort nach Auftrags­eingang angestoßen, oft auch bei Aufträgen, deren Fertig­stellungs­termin noch recht weit in der Zukunft liegt.
So liegen dann die gedruckten Stapel zur Weiter­verarbeitung bereit und können inner­halb dieser Phase natürlich noch abgefangen werden, um einzelne Seiten zu tauschen, die Bindung zu modifizieren oder ganz zu streichen.
Ergo: Eine komplette Auftrags­stornierung ist nur während der aller­ersten Minuten möglich, Modifizierungen vielleicht auch noch nach einer Stunde.
Aufträge mit weiter entferntem Abhol­termin sind in der Regel dennoch nach vier bis fünf Stunden fertig gestellt und dann nicht mehr stornierbar.

Nach der Fertigstellung

Seiten austauschen

Sollte Ihnen nach Fertig­stellung auffallen, dass sich Fehler eingeschlichen haben und einzelne Seiten ausgetauscht werden müssen, ist dies bei Soft- und Hardcover einmalig möglich. Einmalig, weil ab dem zweiten Mal die Qualität der Bindung deutlich leidet, manchmal sogar der Umschlag.
Für einen solchen Austausch fallen keine Material­kosten, wohl aber die Kosten für die Nach­bearbeitung an. Sollte das Cover nicht mehr brauch­bar sein, kann der Inhalt bis auf die Außen­blätter dennoch gerettet werden, so dass hier zwar die Kosten für die Bindung erneut anfallen, nicht jedoch die für Druck und Papier.
Bei Metallspiralen muss die Spirale gelöst und ersetzt werden, es fallen Kosten für die neue Bindung und die zusätzliche Arbeit an.
Kein Austausch ist bei Leim­bindungen möglich, hier muss komplett neu produziert werden.

Gewelltes Papier

Entstehen nachträglich Wellen im gebundenen Papier, ist es feucht geworden (was bei einem hydro­philen Stoff wie Papier schnell passiert, daher liefern wir in Kartons und Papier­tüten aus).
Abhilfe: Nehmen Sie das Material beim Duschen mit ins Bade­zimmer, beschweren Sie es anschließend gleich­mäßig und stark und lassen es in trockener Umgebung bei Zimmer­temperatur(!) gründlich austrocknen.

Die Steuer

Abschlussarbeiten von der Steuer absetzen

Grundsätzlich kann man studien­bezogene Ausgaben als Werbungs­kosten oder Sonder­ausgaben von der Steuer absetzen, studentische Abschluss­arbeiten gehören zu den Werbungs­kosten.
Allerdings gibt es ein Aber, das lange diskutiert, im Januar 2020 jedoch vom Bundes­verfassungs­gericht bestätigt wurde: Werbungs­kosten kann man nicht in Erst­studien­gängen absetzen. Damit ist weiterhin bspw. eine Bachelor­arbeit nicht absetzbar, eine Master­arbeit jedoch schon.

Anders als Sonder­ausgaben können Werbungs­kosten per Verlust­vortrag sieben Jahre lang über­tragen werden, das ist besonders wichtig, solange man keine Steuern zahlt und somit auch nichts absetzen kann, man gibt dann die Werbungs­kosten per Verlust­feststellung dennoch an und kann sie später von auf dem Studium fußenden Einkünften absetzen.

Steuererklärung

Als Beleg für die Steuererklärung reicht bei Beträgen bis 250 Euro unser Kassen­bon aus, da alle vom Finanz­amt geforderten Angaben für eine Klein­betrags­rechnung enthalten sind.
Selbstverständlich stellen wir auf Wunsch dennoch eine Rechnung aus. Sollte Ihnen dies jedoch erst nach dem Kauf einfallen, können wir eine Rechnung nur im Tausch gegen den Bon heraus­geben.



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